Klopfen · Hypnose · Psychotherapie · Traumatherapie · Trauerbegleitung
Durch unsere Lebensgeschichte, durch Lebensübergänge oder durch aktuelle Situationen können wir in ein emotionales Ungleichgewicht, in eine Krise geraten. Dann fühlen wir uns traurig,
überlastet, gereizt oder ängstlich.
Hilfreiche Strategien zum Bewältigen einer schwierigen Lebenssituation stehen uns dann nicht zur Verfügung, entweder weil wir sie nicht gelernt haben, oder weil unser Blick so auf das
Problem fokussiert ist, dass wir keinen Zugang zu unseren sonstigen Ressourcen und Problemlösemethoden finden.
In meiner langjährigen Berufserfahrung mit vielen Menschen konnte ich beobachten, wie emotionale Probleme zu körperlichen Symptomen oder Verhaltensänderungen führen, die Ursache für
zwischenmenschliche Konflikte, werden oder zu Einbußen der Leistungsfähigkeit führen.
Emotionen: Angst, Hilflosigkeit, Ohnmacht, Gereiztheit, Wut, Labilität.
Gedanken: Grübelgedanken, eingeengtes, auf das Problem gerichtetes Denken, Verengung/Verzerrung der Wahrnehmung, Schwarz-Weiß-Denken, irrationales Denken, Konzentrations- und Aufmerksamkeitsstörungen.
Verhalten: unorganisiertes Handeln, aggressives Verhalten anderen gegenüber, selbstschädigendes Verhalten.
Körperliche Symptome: z.B. Übelkeit, Magen-Darm-Beschwerden, Kopfschmerzen, Benommenheit, Schwindel, muskuläre Verspannungen, Erschöpfung, Müdigkeit, Schlaflosigkeit, Herzrasen, Zittern.
Soziale Beziehungen: Rückzug von Familie und Freunden, Interessenverlust.
Das Wort Krise kommt aus dem Griechischen und bedeutet Unsicherheit, bedenkliche Lage, Chance, Entscheidung, Wendepunkt.
Wir alle entwickeln uns weiter – und Krisen gehören dazu. Wir haben Lebensübergänge zu meistern, geraten in schwierige Situationen oder aber kommen durch erlernte ungünstige Denk- und Verhaltensmuster mehr und mehr in die Enge.
Ob eine Krise zur Chance für eine positive Neuausrichtung wird, hängt auch vom Hilfsangebot ab. Professionelle Unterstützung hilft dabei, Gefahren abzuwenden, neue Handlungsmöglichkeiten zu erlernen und bietet die Chance, eigene Stärken und Ressourcen sowie neue Sinnzusammenhänge zu erkennen. So kann das Leben eine neue Ausrichtung bekommen. Oft kann im Rückblick ein Sinn oder eine Notwendigkeit der Krise erkannt werden. Menschen können durch Krisen innerlich wachsen, dazulernen, reifen und stärker werden.
Die emotionalen Konsequenzen ungünstiger Denkmuster können sehr vielfältig sein:
Die individuelle Lebensgeschichte eines Menschen ist dabei bedeutsam, um zu verstehen, wie Probleme entstanden sind, während die gegenwärtige Lebenssituation wichtig ist, um zu verstehen, wodurch Probleme aufrecht erhalten werden.
Hypnose ist ein veränderter Bewusstseinszustand, der durch den Therapeuten herbeigeführt wird. Wir alle kennen diesen Zustand, kurz vor dem Aufwachen und kurz vor dem Einschlafen. Hypnose ist ein natürlicher Zustand und wir erleben ihn mehrmals täglich, ohne es wirklich zu merken oder überhaupt als solchen zu identifizieren. Zum Beispiel wenn wir in einem spannenden Buch versunken sind, wenn wir tagträumen, beim Joggen oder wenn wir mit etwas sehr konzentriert beschäftigt sind, sei es gedanklich oder auch praktisch versunken. Wir sind dann so fokussiert auf eine Sache, dass wir Umweltreize ausblenden. Hypnose fühlt sich also nicht fremd an. Hier wie in der herbeigeführten Hypnose gilt: man hört alles um sich herum, ist aber vollkommen konzentriert auf die Handlung bzw. auf die Stimme des Hypnotiseurs. Sollte ein Alarm losgehen, wird man das sofort richtig einordnen und den Raum verlassen.
In Hypnose ist man ist nicht willenlos und verrät auch keine Geheimnisse. In Wirklichkeit kann man in der Hypnose Wahrheiten über sich selbst entdecken, die lange im Unterbewusstsein verborgen waren. Hier können durchaus unangenehme Sachen an die Oberfläche geraten. In der Therapie ist genau das die Absicht, wodurch viele Probleme bearbeitet und gelöst werden können.
Es gilt eigentlich folgende Regel: sofern nicht angeboren, kann alles, was "erlernt" oder "anerzogen" ist, auch durch Hypnose wieder rückgängig gemacht werden.
Darüber hinaus findet Hypnose Anwendung: zur Entspannung, zur Bearbeitung emotionaler Probleme, zur Verhaltensänderung (Rauchen, Überessen, Nägel kauen, Aufschieberitis), zur Steigerung
der Konzentration und zur Überwindung von Ängsten.
Nach einer konkreten Terminvereinbarung erhalten Sie einen Anamnesebogen, den Sie in Ruhe ausfüllen und zurücksenden. Für den Termin planen Sie drei Stunden ein. Er beinhaltet eine Aufklärung
über Hypnose, ein ausführliches Anamnese- und Zielgespräch und die Hypnosetherapie.
Planen Sie für die darauffolgenden 24 Stunden ruhige, angenehme Aktivitäten ein, vermeiden Sie Aufregung und Zeitdruck, damit die Hypnose gut nachwirken kann.
Gegen Frust hilft Schokolade, gegen Einsamkeit eine Tüte Chips. Schwierige Emotionen durch Essen zu kompensieren ist ein häufiger Bewältigungsversuch. Wir essen aus Kummer oder Wut, weil wir uns ängstlich, gelangweilt, traurig oder ungeliebt fühlen. Mit der Zeit geht das Gespür verloren, ob der Hunger körperlich oder seelisch bedingt ist und auch das Sättigungsgefühl verschwindet.
Viele Menschen wissen genau, was zu machen wäre, damit sie erfolgreich abnähmen. Sie wissen aber aufgrund ihrer bisherigen Erfahrungen noch besser, dass es mit dem Willen allein nicht funktioniert. Reines Wissen um gesunde Ernährung und Abnehmen hilft in vielen Fällen nicht, um dauerhaft Gewicht zu reduzieren. Diäten verschlimmern in der Regel das Problem. Das Wissen haben wir auf der bewussten Ebene unseres Verstandes. Solange jedoch zu viele negative Emotionen mit dem Essen hinuntergeschluckt werden, scheitern Diäten und das alte Verhaltensmuster bricht wieder durch.
Was ist ein Trauma?
Ein Trauma ist ein überwältigendes oder gewaltvolles Ereignis, das den Menschen überfordert, und das ein ausgeprägtes Erleben von Ohnmacht und Hilflosigkeit mit sich bringt. Das Ereignis ist zu schwer für die normalen Bewältigungsstrategien, so dass der Organismus auf Überlebensstrategien zurückgreifen muss. Eine Traumatisierung ist die Reaktion eines traumatisierten Menschen auf dieses Ereignis. Diese Reaktion kann individuell sehr unterschiedlich sein. Wie verstört, wie heftig und wie nachhaltig ein Mensch reagiert, hängt von verschiedenen Faktoren ab. Symptome, unter denen traumatisierte Menschen leiden, sind häufig Ängste, die mit dem erlebten Ereignis in Zusammenhang stehen und sich auf weitere Lebensbereiche ausweiten und verselbstständigen. Es kommt zu Vermeidungsverhalten. Weitere häufige Symptome sind Schreckhaftigkeit, erhöhte Wachsamkeit, Reizbarkeit, Übererregbarkeit, Schlafstörungen, Stimmungsschwankungen und verminderte Belastbarkeit. Es kann dazu kommen, dass der Alltag nicht mehr bewältigt werden kann, zu Depressionen und zu sozialem Rückzug. Auch Suchtverhalten, Essstörungen, selbstverletzendes Verhalten und Suizidalität können Folge sein. Ein unverarbeitetes Trauma kann auch eine somatoforme Störung verursachen. Hierbei verschiebt sich die seelische Not in den körperlichen Bereich.
Psychotherapeutische Ansätze in der Traumatherapie
Es gibt eine ganze Reihe psychotherapeutischer Verfahren zur Behandlung eines Traumas. Das Vorgehen kann in den verschiedenen Therapierichtungen sehr unterschiedlich sein. Im Zentrum steht dabei immer das erneute Durchleben der wesentlichen Erlebnisse des Traumas. Ziel ist es, das Trauma einerseits gründlich, andererseits möglichst schonend zu bearbeiten.
Traumatherapie verläuft üblicherweise in den drei Phasen: Stabilisierung - Traumadurcharbeitung - Integration.
TRIMB = Trauma Recapitulation with Imagination, Motion and Breath
TRIMB beschreibt eine achtsame und kreative, vorsichtige und Ressourcen fördernde Methode der Traumatherapie, mit der ohne direkte Konfrontation eine Traumaentgiftung erzielt wird.
Dabei werden Imagination, Atmung und eine lateralisierende Kopfbewegung genutzt, um Traumamaterial und Trigger auf behutsame Weise zu prozessieren.
Intensive, dysfunktionale Gefühle werden auf diese Weise bearbeitet und gelöst. Es wird mit einer doppelten Distanzierungstechnik gearbeitet. Die Gefühle und Bindungen zu
Situationen und Personen werden visualisiert und dann sowohl imaginativ als auch auf körperlicher Ebene mit einer Atemtechnik durchtrennt. Dadurch wird es möglich, sich von
belastenden Erfahrungen aus der eigenen Lebensgeschichte zu befreien und wieder mehr Entwicklungspotential zur Gestaltung des Hier und Jetzt zur Verfügung zu haben. Auch
destruktive Bindungen können mit TRIMB bearbeitet und behutsam aufgelockert werden.
Die Methode führt dabei nicht tiefer in die Traumatisierung hinein und hindurch, sondern es wird nach kurzer, vorsichtiger Annäherung an das Traumamaterial rasch und
lösungsorientiert entgiftet.
Die TRIMB-Methode setzt auf Seiten der Therapeutin genaue Diagnostik und fundierte psychotraumatologische Kenntnisse voraus. Sie ist eingebettet in die Phasen der
Traumatherapie: Stabilisierung - Traumadurcharbeitung - Integration.
In meiner Praxis biete ich die TRIMB-Methode an. Sie kommt bei Traumatisierungen, aber auch sehr wirksam bei belastenden Alltagssituationen zum Einsatz. Dabei geht es mir um die Würdigung und die behutsame sowie lösungsorientierte Bearbeitung der belastenden Erfahrungen.
Selbstwirksamkeit, Stabilität und Würde der Klient*innen stehen dabei im Vordergrund.
Wenn wir einen bedeutsamen Menschen verlieren, hat dies immer etwas Unwirkliches, auch wenn der Todesfall nicht unerwartet kam. Wir fühlen uns alleingelassen und verzweifelt. Das Gefühl,
verlassen worden zu sein, die fehlende Möglichkeit, sich mit seinem Partner, Elternteil, Geschwister oder gar dem eigenen Kind austauschen zu können, tut weh und hinterlässt eine klaffende
Lücke. Oft kommen uns die Rituale, welche die Gesellschafft bereitstellt, den oder die Verstorbene zu verabschieden, ungenügend und sinnlos vor.
Der Verlust eines geliebten Menschen ist psychologisch in dem Maße traumatisch, wie eine schwere Verwundung oder Verbrennung für den Körper traumatisch ist. Verlustkummer unterscheidet
sich vom Zustand des Gesundseins und Wohlbefindens genauso, wie im körperlichen Bereich Heilung nötig ist, um den Körper wieder ins Gleichgewicht zu bringen. Der Trauernde braucht eine
gewisse Zeit, um zu einem ähnlichen Gleichgewicht zurückzufinden. Der Prozess des Trauerns ist dem der Heilung ähnlich.
Es müssen bestimmte Traueraufgaben vollzogen werden, damit das Gleichgewicht zurückkehrt und der Trauerprozess zum Abschluss kommt. Trauer bedeutet also: Anpassung an den Verlust.
Trauer ist ein natürlicher und notwendiger Vorgang, wir können auch von Trauerarbeit sprechen.
Der Verlust einer nahe stehenden Person löst Schmerz, Angst, Gefühle der Hilflosigkeit oder Entsetzen aus, darüber hinaus ein breites Spektrum von Reaktionen (Gefühle, körperliche
Empfindungen, Wahrnehmungen, Verhalten), die nach einer solchen Erfahrung normal sind.
Manche Menschen stellen jedoch fest, dass sie ihre Gedanken und Gefühle in Bezug auf den Verlust nicht ohne weiteres allein klären können, was sie daran hindert, zu einem normalen
Leben zurückzufinden.
Die Trauerbegleitung fördert die Bewältigung der Traueraufgaben nach einem kürzlich erlittenen Verlust, damit der Trauerprozess mit Erfolg bearbeitet und abgeschlossen werden kann. Es gibt jedoch auch komplizierte Trauer, die auch nach langer Zeit noch präsent ist. In diesem Fall ist therapeutische Unterstützung empfehlenswert, um Trennungskonflikte zu identifizieren und zu lösen, die die Bewältigung der Traueraufgaben verhindern und dazu führen, dass Trauer ausbleibt, sich verzögert, übertrieben oder in die Länge gezogen wird.
Als Heilpraktikerin für Psychotherapie kann ich Ihnen eine recht schnelle Terminvergabe, moderne Therapietechniken und eine freie Wahl der Therapieverfahren anbieten. Außerdem wird Ihre Behandlung
nicht erfasst, weder von der Krankenkasse noch beim Arbeitgeber.
Allerdings kann ich nicht über die gesetzlichen Krankenkassen abrechnen, das heißt, Sie müssen die Kosten selbst bezahlen.
Vielleicht haben Sie eine Zusatzversicherung? Oft werden die Kosten für Behandlungen durch den Heilpraktiker hier übernommen. Reine Selbstzahler können die Gebühren bei der
Steuererklärung absetzen. Eine Rechnung wird ausgestellt.
Bei Behandlungsaufnahme fallen – je nach Therapieverfahren – folgende Kosten an, die direkt am Termin in bar beglichen werden:
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Zertifizierte Hypnosetherapie nach den Richtlinien des Deutschen Instituts für Klinische Hypnose | Mitglied im Verband Freier Psychotherapeuten, Heilpraktiker für Psychotherapie und Psychologischer Berater e.V. |
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